26/08/2023
Der Klimawandel ist ohne Zweifel eines der drängendsten und wichtigsten Themen unserer Zeit. „The Last Generation“ ist überzeugt: „Wenn wir nicht JETZT damit beginnen, unsere Netto-Kohlenstoffemissionen zu reduzieren, könnte unsere Welt irreversiblen Schaden nehmen“. Diese Organisation besteht aus jungen Menschen aus der ganzen Welt, die sich für die Verhinderung des Klimawandels und den Schutz unseres Planeten einsetzen. Für sie gibt es nichts, was sich ihnen in den Weg stellen kann, nicht einmal gewählte Politiker, Lobbygruppen und die Öl- und Gasindustrie, wenn alle jungen Menschen sich zusammentun.
Ihr Ziel ist es, eine gemeinsame Anstrengung der Generationen zu fördern, um unseren Planeten zu schützen und eine bessere Zukunft zu schaffen, indem sie sich an politische Entscheidungsträger wenden, ein offenes Forum bieten, um Themen zu diskutieren, die für marginalisierte Gemeinschaften relevant sind, und diese Ideale durchsetzen, indem sie Schüler motivieren, das Klischee zu delegitimieren, dass sie zu jung seien, um in unserer Gesellschaft etwas zu bewirken.
Diese Gruppe verlangt nicht, dass man ein Klimaaktivist werden muss. Diese Gruppe ist der Auffassung, dass jeder die Pflicht hat, zum Erhalt unserer Welt beizutragen. Deshalb ist in dieser Gruppe jeder willkommen, der mitmachen möchte! Schließlich ist jeder, der versucht, die Erde zu retten, einer weniger, der versucht, sie zu zerstören.
Ein kritischer Blick auf die Aktivitäten der Gruppe
Es stimmt, dass die Ziele der Gruppe für uns alle von Nutzen sein könnten. Doch am 24. Mai starteten Polizei und Staatsanwaltschaft in Deutschland mit Razzien ihre erste bundesweite Kampagne gegen die Gruppe Last Generation. In München wurden die Klimaaktivisten der „Bildung oder Unterstützung einer kriminellen Vereinigung“ beschuldigt, was Hausdurchsuchungen und die Schließung ihrer Website zur Folge hatte.
Politiker in Europa ringen mit der Frage, wie sie mit Gruppen wie Last Generation umgehen sollen. Die gespaltene öffentliche Meinung in Deutschland zu diesem Thema zeigt, wie schwierig dies sein kann.
Die verschiedenen Länder haben auch unterschiedliche Gewohnheiten in Bezug auf die Art und Weise, wie Bewegungen agieren. Die verschiedenen Facetten der Bewegung verändern sich ständig, je nachdem, welche Möglichkeiten sich bieten und was die Gruppen der Bewegung als die wichtigsten Probleme des Tages ansehen.
Politikwissenschaftler haben die jüngsten Razzien als unverhältnismäßig verurteilt, auch wenn konservative Christdemokraten die Beobachtung der Organisation durch den Verfassungsschutz unterstützen. Sie argumentieren, eine solche Strategie könne die Radikalisierung der Demonstranten fördern.
Der Schutz der moralischen Stimme der Jugend wurde von der UNO gefordert. Regierungen reagierten auf solche Aktivitäten in der Regel nicht aus Pflichtgefühl oder „Hilflosigkeit“, sondern weil es eine bewusste Entscheidung sei, sagte Parks. „Wenn man sich die Reaktionen auf andere Formen von Aktivismus anschaut, die in den letzten Jahren ebenfalls als störend bezeichnet werden konnten, wie zum Beispiel gegen Impfungen und die Verwendung von Masken, wird deutlich, dass es eine Entscheidung gibt, wie man reagiert.
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